Römische Legion

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Die alten Römer liebten weiße Zähne – alle Mittel waren akzeptabel, um sie zu bekommen, sogar portugiesischen Urin

January 30, 2020January 30, 2020

Man glaubte, dass der portugiesische Urin der stärkste und wirksamste der Welt sei, und so wurde er in großen Mengen aus Portugal verschickt, damit reiche römische Damen ihn auf ihren Zähnen verwenden konnten. Das Produkt war so beliebt, dass der römische Kaiser Nero eine Steuer darauf erheben musste.

Aulus Cornelius Celsus (ca. 25 v. Chr. – ca. 50 n. Chr.) war ein römischer Enzyklopädist, Historiker der Medizin und einer der wichtigsten Mitwirkenden an der Medizin und dem wissenschaftlichen Denken im Römischen Reich, besonders bekannt für sein erhaltenes medizinisches Werk De Medicina.

Celsus erklärte, dass Speisereste in den Zähnen eine Krankheit namens Karies dentium oder einfach Karies verursachen können.

“Auch wenn in der römischen High Society ein übertriebenes weißes Lächeln sehr geschätzt wurde, wollten die Reichen nicht auf ihre üppigen Mahlzeiten verzichten; sie wollten buchstäblich ihren Kuchen haben und ihn essen…” schrieb Greg Jenner in seinem Buch “Eine Million Jahre an einem Tag”: Eine kuriose Geschichte des täglichen Lebens”.

Die alten Römer wussten davon und deshalb war das tägliche Zähneputzen ihre tägliche Routine.

Ein Sklave half einem römischen Aristokraten beim Zähneputzen

Ein römischer Aristokrat hat jedoch sein tägliches Zähneputzen nicht selbst gemacht. Stattdessen wurde ihm zu Hause von seinem eigenen Sklaven geholfen. Um kein Gebiss zu benötigen, schwang sein Sklave den weichen Zweig, auf den man Polierpulver auftrug, und schrubbte dann sanft die Zähne und das Zahnfleisch seines Herrn, um Essensreste zu entfernen.

In schwerwiegenderen Fällen empfahl Celsus, das Loch mit Blei (lateinisch: Blei bedeutet Plombus) zu füllen, aber die Römer mochten die Behandlung von Karies nicht und es war die letzte Möglichkeit, vor allem wegen der Schmerzen.

Wie sah die orale Versorgung des durchschnittlichen Römers aus?
Zur Förderung der Mundhygiene wurden auch “erfrischende” Spülungen verwendet. Die Zusammensetzung dieser Substanzen mag aus heutiger Sicht jedoch etwas ungewöhnlich erscheinen. Es wurden auch mehrere Mischungen von Inhaltsstoffen verwendet, die unseren modernen Zahnpastaarten ähnlich sind. Manchmal erschienen diese Mischungen – insbesondere die von Plinius dem Älteren vorgeschlagenen – jedoch unheimlich und ekelhaft. ¨

Er riet, eine gute “Zahnpasta” vorzubereiten, die “Asche von Hasenkopf und Eselszähnen, gemischt mit Extrakten aus Mäusehirn oder Hase” enthielt.

Tatsächlich wurde im alten Rom ziemlich häufig das Mäusehirn verwendet. Um eine geschmackliche Wirkung zu erzielen, wurde es mit Natriumbikarbonat, Holzkohlepulver und Rinde gemischt. Weitere häufig verwendete Zutaten waren ein Pulver aus Ochsenhuf-Asche und verbrannten Eierschalen, das mit Bimsstein vermischt wurde.

Die alten Römer hatten auch die Angewohnheit, ihre Zähne mit … dem Urin zu putzen. Sie stellten Mischungen aus Ziegenmilch und altem Urin her, um zu versuchen, ihre Zähne weiß zu halten.

Messalina, die Frau des Kaisers Claudius, wusch sich zum Beispiel die Zähne mit einer Paste aus pulverisiertem Hirschgeweih oder “entschied sich dafür, unverdünnten menschlichen Urin zu gurgeln, vorzugsweise das superstarke Zeug, das den ganzen Weg von Portugal aus verschifft wurde, wo man glaubte, dass Pisse mehr Ammoniak enthielt…”. G. Jenner schreibt.

Die antiken römischen Zahnbehandlungen waren zumindest ziemlich umstritten, aber das waren Mittel, die sie hatten, wenn sie weiße Zähne haben wollten. Sie entfernten effizient den Stein von ihren Zähnen, aber… sie entfernten auch den Zahnschmelz, der sicherlich nicht leicht wiederhergestellt werden konnte.

Dennoch mochten die Römer weiße Zähne sehr gerne und vernachlässigte Zähne waren in Rom nicht willkommen. Heutzutage ist das immer noch so: Inzwischen gibt es Zahnbürsten mit Apps

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Der Untergang des römischen Reiches

May 6, 2016April 7, 2016

Der Untergang des römischen Reiches ist bei Forschern hart umstritten und wird heftig diskutiert. Die Meinungen und Ergebnisse gehen hier zum Teil weit auseinander, sodass es nicht mit absoluter Sicherheit gesagt werden kann, was mit dem römischen Reich passiert ist.

Die verschiedenen Theorien zum Untergang des Weströmischen Reiches

Eine der ersten Theorien besagt, dass das römische Reich an seiner eigenen Dekadenz zu Grunde gegangen ist. Das Wohlstand und militärische Stärke zu einem Werteverlust sowohl in der Wirtschaft als auch beim Militär geführt haben. Diese Theorie wird heute jedoch nur noch von wenigen Befürworter aufrecht erhalten. Eine weitere Theorie besagt, dass das römische Reich Opfer einer Katastrophe wurde. Hierbei wird häufig die Völkerwanderung genannt. Durch die Hunnen gen Westen ausgelöst, wird vermutet, dass das römische Reich dieser Herausforderung nicht gewachsen war und schlussendlich unterging. Auch diese Theorie ist jedoch bereits älter und hat viele Befürworter verloren.

Modernere Theorien über den Untergang

Eine sehr beliebte und recht moderne Theorie ist, dass das römische Reich nie untergegangen ist. Stattdessen folgte im Laufe der Jahre einfach ein gewöhnlicher Wandel, in dem sich das römische Reich während des Mittelalters grundlegend veränderte, andere Werte schuf und andere Prioritäten setzte. Diese Theorie war lange Zeit eine der bekanntesten und als am realistischsten betrachtete Sichtweise. Zu guter Letzt gibt es schließlich noch eine weitere Theorie. Dabei handelt es sich um eine durch neuste Entdeckungen in der Forschung aufgestellte Theorie, dass das römische Reich einem Bürgerkrieg zum Opfer fiel. Auch wenn sich auch diese Theorie nicht beweisen lässt, so ist zumindest bekannt, das in Rom zuletzt heftige politische Machtkämpfe und damit verbundene Aufstände zu Unruhen und vermutlich dem ein oder anderen Bürgerkrieg geführt haben.

Die Theorie, dass daraufhin der Senat entmachtet wurde und die Regierungsgeschäfte von Führern der Söldnertruppen übernommen wurden, die ihrerseits regionale Regierungen bildeten, ist also zumindest in Betracht zu ziehen. Was letzten Endes mit dem römischen Reich passiert ist und wie dieses mächtige Imperium untergegangen ist wird jedoch wohl ein ungelüftetes Geheimnis bleiben, sodass das ohnehin schon mythische Rom seinen mysteriösen Ruf wohl auch in Zukunft behalten wird.

Der Untergang des Oströmischen Reiches

Besser geklärt hingegen ist, was mit dem Byzantinischen bzw. dem Oströmischen Reich geschehen ist. Hier sind sich Forscher einig, dass der Untergang durch den Krieg mit dem Osmanischen Reich eingeleitet wurde. Das Byzantinische Reich befand sich in einem langjährigen Krieg mit dem damaligen Osmanischen Reich. Dieser Krieg sollte schließlich zum Untergang des Reiches führen. Der Untergang des Byzantinischen Reiches vollendete sich schließlich mit der Eroberung von Konstantinopel, bei der der letzte Kaiser, Konstantin XI. den Tod fand. Damit überdauerte das Byzantinische Reich das Weströmische Reich um rund 1000 Jahre.

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Technik und Fortschritt im Römischen Reich

April 18, 2016April 7, 2016

Auch wenn das römische Reich technologisch sehr weit fortgeschritten war, war die Technik häufig nur den wohlhabenden Menschen der Stadt vorenthalten. Viele Menschen, vor allem in Dörfern oder Soldaten auf dem Feld, hatten nur einen sehr begrenzten Zugang zu Hilfsmitteln und Technologie. Außerdem waren viele technische Errungenschaften, die für uns heute selbstverständlich sind in der damaligen Zeit nicht verfügbar.

Musik und Unterhaltung

So wurde Musik in der Form von Live Musik durch Bands und Gruppen im Rahmen von Konzerten und Veranstaltungen aufgeführt. Diese Events fanden in der Regel an einem zentralen Ort, zum Beispiel dem Stadtplatz oder in einer größeren Taverne statt. Ebenfalls mussten die Römer auf moderne Technik, wie zum Beispiel einen Fernseher verzichten. Dennoch kam das Angebot an Unterhaltung und Spaß auch ohne die Technik nicht zu kurz. Gladiatorenkämpfe im Kolosseum waren nicht nur spannend, sondern mit etwas Glück auch gewinnbringend.

Pferde- und Trabrennen, wie sie zum Beispiel im Circus Maximus stattfanden zogen ebenfalls eine ganze Menge Menschen an, die einfach nur Spaß an dem Event hatten, oder sich einen Sieg ihres Pferdes herbeisehnten um einen Gewinn mit nach hause zu nehmen. Darüber hinaus gab es sowohl Theater und Amphitheater, in denen Aufführungen und Theaterspiele stattfanden. Außerdem war es üblich, öffentlich zu bestimmten Zeiten oder vor Events, wie zum Beispiel den Gladiatorenkämpfen, so genannte Prozessionen und Schauspiele abzuhalten. Dabei wurden in der Regel die verschiedenen Götterbilder in einem Spektakel vorgetragen und zum Beispiel die Geschichten der Götter, ihre Lebenswerke oder ihre größten Kämpfe erzählt und häufig nachgestellt.

Körperhygiene und Pflege

Vor allem für Männer ist zu erwähnen, dass das Rasieren in der damaligen Zeit ebenfalls etwas ganz besonderes war. Einen Rasierer wie er uns heute bekannt ist, hatten die Römer nämlich nicht. Stattdessen wurden Messerklingen verwendet, mit denen sich die wohlhabenden Römer rasieren ließen. Als Rasierer gab es lediglich etwas, dass einem heutigem Bart Trimmer ähnelt. Mit diesem konnte man einen einfachen Bart scheren, aber weitere Möglichkeiten gab es nicht. Wasser gab es zwar in der Regel zur Genüge, aber vor allem außerhalb der Städte oder auf dem Feld fehlte es an Seife. Duschgel in der heutigen Form oder Shampoo kannten die Römer nicht.

Technik und Wissenschaft

Auf der anderen Seite waren Technik und Wissenschaft vor allem im Bereich der Waffen und der Baukunst weit vorn. Die Römer hatte nicht nur moderne Waffen und Schutzausrüstung, sondern waren auch bekannt für ihre imposanten Bauwerke, die häufig wie Wunder der Architektur wirkten. Auch die Medizin war für damalige Verhältnisse weit fortgeschritten und die Römer kannten bereits viele Krankheiten und Verletzungen. Auch einfache Medikamente waren bereits vorhanden, so wusste man zum Beispiel Schmerzen zu lindern, Leute schlafen zu legen oder den Magen zu reinigen. Vor allem in den großen Städten war die medizinische Versorgung für die damaligen Verhältnisse ausgezeichnet und die Bewohner waren bestens abgesichtert. Viele, vor allem ärmere, Menschen konnten sich die Behandlung jedoch oftmals nicht leisten oder es fehlten die Mittel zum Kauf von wichtigen Medikamenten.

Sie wurden entweder durch Spenden oder gratis behandelt, oder aber Ihnen blieb der Zugang zur medizinischen Versorgung verwehrt. Zudem gab es sowohl Universitäten als auch Apotheken, zu denen besser gestellte Menschen und Häuser Zugang hatten.

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Blick ins alte Rom

Das Römische Reich – Ein Überblick

April 7, 2016

Das Römische Reich, oder auch das Heilige Römische Reicht, war eines der größten und am längsten herrschenden Imperien in Europa. Zu seinen Höchstzeiten war ganz Europa, mit wenigen Ausnahmen unter der Kontrolle des römischen Reiches. Zwar behielten viele Länder Ihre Unabhängigkeit, schlossen sich aber dem Römischen Reich an. Auch Deutschland war eine ganze Weile als das Heiliges Römische Reich Deutscher Nationen bekannt.

Organisation und Logistik

Außerdem dominierte das Römische Reich auf vielen Ebenen der Technik, Wirtschaft und der Wissenschaft. Die Wirtschaft war einer der effizientesten in Europa und auch technisch und wirtschaftlich waren die Römer häufig Vorreiter. Die scheinbar perfekte Planung zum Beispiel trug zu dieser Effizienz bei.

Römische Straßen waren für damalige Verhältnisse extrem gut ausgebaut, Häuser waren modern und oftmals auch imposant. Die Organisation und Taktik der römischen Armee war ebenso beeindruckend wie die Logistik, die die Versorgung des Römischen Reiches seiner Zeit sicherstellte. Das Reich besaß eines der größten Heere, ausgestattet mit moderner und qualitativ hochwertiger Ausrüstung. Römische Legionäre waren aufgrund Ihrer Uniform und ihrer Disziplin in der Regel sofort zu erkennen und auch im Kampf war die Armee häufig ungeschlagen. Geführt wurden die Armeen in der Regel von einem Offizier, dem Centurio. Größere Gruppen hatten Generäle oder weitere Offiziere zur Führung. Den Oberbefehl über die Armee in Rom hatte der Imperator bzw. der römische Senat. Zu seinem Höhepunkt war das römische Reich nicht nur stärkste Militärmacht, sondern auch stärkste Wirtschaftsmacht in Europa.

Blick ins alte Rom
Blick ins alte Rom

Es unterteilte sich später in das Weströmische- und das Oströmische (Byzantinische) Reich. Diese Oströmische Reich erstreckte sich nach Süden und besetzte vor allem die Territorien der heutigen Türkei sowie größere Teile von Afrika, wie zum Beispiel das heutige Saudi Arabien oder Ägypten.

Die Politik in Rom

Politisch war Rom ein Imperium, dass von einem Imperator geführt wurde. Der Imperator und sein Kabinett waren in der Regel besonders wichtig und hatten darüber hinaus viel Einfluss. Die wahre Macht und der wahre Einfluss gingen jedoch in den meisten Fällen vom römischen Senat S.P.O.R. (Senatorum Populs Romanum) aus. Die Mitglieder des Senates waren fast immer hochrangige Mitglieder der Gesellschaft, die nicht nur über viel Einfluss, sondern häufig auch über eigene Armeen und Länder verfügten.

Im Alltag des Senates konnten sich verschiedene Häuser verbünden oder anderen den Krieg erklären, um ihre politischen Ziele zu verfolgen. Der Imperator musste stets mit seinem Einfluss balancieren, damit das Gleichgewicht der Kräfte erhalten blieb. Ein Herrscher, der die Unterstützung des Senates verlor, konnte in der Regel die Tage bis zu seinem Ableben zählen. Trat er nicht selbst zurück, dann wurde er häufig umgebracht, oder durch Intrigen und politische Aktionen aus dem Amt vertrieben. Der Imperator tat daher immer gut daran, bei seinen Entscheidungen den Senat zu berücksichtigen, oder sich ausreichende politische Verbündete zu beschaffen, die ihn in seinen Aktionen unterstützen und so dazu beitrugen, dass der Imperator seine Stärke behielt.

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